08.08.2018:

Wespen und Hornissen


Die Feuerwehren stehen grundsätzlich nicht für die Vertilgung von Hornissen, Wespen und Bienen zur Verfügung. Lediglich in Ausnahmefällen, wenn Nester in unmittelbaren Bereichen von Schulen, Kranken und Altenheimen sowie Kindergärten gebaut wurden, wird die Feuerwehr nach genauer Prüfung der Sachlage tätig. Entkommene Bienenschwärme werden in der Regel von Imkern eingefangen. Wenn Sie sich durch die Anwesenheit eines Wespen- oder Hornissennestes bedroht fühlen, steht auch ihnen die Feuerwehr zur Verfügung. Diese Nester werden von der Feuerwehr fachgerecht entfernt.

Wespen:
Gefahr und Stiche

Für die Belästigung von Menschen durch Wespen, sind ausschließlich die Deutsche und die Gemeine Wespe verantwortlich. Diese beiden Arten bilden die größten Völker (mehrere tausend Arbeiterinnen) und sind die einzigen, die Menschen gegenüber zudringlich werden und sich auch über menschliche Nahrung hermachen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn sich im Spätsommer die Nester auflösen und die noch lebenden Arbeiterinnen auf Nahrungssuche einzeln durch die Gegend streunen.

Bei einem Stich werden Alarmpheromone freigesetzt, die wiederum weitere Tiere anlocken und zum Stich animieren. Das Gift kann bei Menschen zu einer allergischen Reaktion führen.


Hornissen:
Gefahr und Stiche

Die Hornisse kann durchaus ein wehrhaftes Tier sein, wenn es darum geht, ihr Nest zu verteidigen. Die Gefährdung für Menschen und deren Haustiere durch die Hornisse wird in aller Regel übertrieben – sie ist wesentlich geringer, als es im Volksmund verbreitet wird (Sprichwort: „7 Stiche töten ein Pferd, 3 Stiche einen Menschen“).

Das Gift ist vergleichbar mit dem von Bienen und anderen Wespen. Der Hornissenstich wird etwas schmerzhafter als der einer kleineren Wespe empfunden.

Hornissenstiche lassen sich durch einen respektvollen Umgang fast sicher vermeiden.

Entgegen allen überlieferten Vorurteilen ist die Hornisse also kein gefährliches Insekt. Sie ist sehr friedfertig und nicht giftiger als andere Wespen oder auch Honigbienen.


Hornissen stehen unter Naturschutz. Deshalb dürfen bewohnte Nester in Österreich nicht vernichtet werden sondern dürfen nur umgesiedelt werden.

https://ratgeber.immowelt.at/a/wespennest-so-sollten-gartenbesitzer-handeln.html


Der Einsatz wird nach Terminvereinbarung durchgeführt. Gerne können sie ein Mail an stadt-haag@feuerwehr.gv.at senden


Freiwillige Feuerwehr Stadt Haag
Elisabethstraße 9/1, A-3350 Haag
Tel.: +43 7434 43550, E-Mail